Tel. 06321 - 2845
Von den gesetzlichen Krankenkassen werden Leistungen übernommen, die medizinisch notwendig und wirtschaftlich sind. Art und Umfang der Untersuchungen sind streng reglementiert und werden im Sozialgesetzbuch V vorgegeben.
Leider rückt die Vorsorge bei der effektiven Behandlung von Krankheiten bei vielen in den Hintergrund. Die rechtzeitige Vorsorge und Verhütung von Erkrankungen ist immer besser als die wirksamste Behandlung.
Deshalb kann es Sinn machen, sich um seinen Gesundheitszustand präventiv zu kümmern. Zu diesem Zweck bieten wir folgende IGeL-Leistungen an. Diese werden nach der Gebührenordnung für Ärzte GOÄ berechnet und sind keine kassenärztliche Leistung, d.h. Sie erhalten einen Kostenvoranschlag und eine Rechnung.
IGeL sind individuelle Gesundheitsleistungen, die aus ärztlicher und medizinischer Sicht empfehlenswert sind, die jedoch aktuell nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen berücksichtigt wurden. Diese ärztlichen Wunschleistungen werden aber in den meisten Fällen von den privaten Krankenversicherern und Beihilfestellen unterstützt.
Am häufigsten stehen individuelle Gesundheitsleistungen für spezielle Vorsorgeleistungen, die Sie darin unterstützen ihre Gesundheit zu erhalten.
Häufige Ursachen für einen Schlaganfall sind die Ruptur eines atherosklerotischen Plaques (=das Aufbrechen von Ablagerungen) in den Halsschlagadern, insbesondere wenn Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes mellitus und/oder Nikotinkonsum oder familiäre Vorbelastung von Herz- und Kreislauferkrankungen vorliegen.
Daneben stellt die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern unbehandelt ein bedeutendes Risiko für einen Schlaganfall dar.
Im Rahmen dieser Untersuchung werden daher Ihre Halsschlagadern auf behandlungsbedürftige Plaquesablagerungen untersucht und ihr Herzrhythmus auf Wunsch für einen längeren Zeitraum überwacht (1-7 Tage).
Vorhofflimmern ist die häufigste und gefährlichste Herzrhythmusstörung. Die Folgen sind Schlaganfall, vaskuläre Demenz und schwerwiegende Herzprobleme. Die Schlaganfall-Risiko-Analyse (SRA®) kann nach nur einer Stunde unerkanntes Vorhofflimmern aufdecken.
Wozu dient die Schlaganfall-Risiko-Analyse?
Etwa eine Million Menschen in Deutschland sind von Vorhofflimmern betroffen, eine weitere Million weiß es gar nicht, weil die Herzrhythmusstörung schwer zu diagnostizieren ist. Oft treten keinerlei Symptome auf oder diese sind unspezifisch und können auch mit vielen anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden.
Beim Vorhofflimmern können sich im Herzen Blutgerinsel bilden. Lösen sich diese, werden sie meist ins Gehirn gespült und verstopfen dort Gefäße, es tritt plötzlich ein Funktionsverlust von Teilen des Gehirns auf – ein Schlaganfall.
Oder mikroskopisch kleine Blutgerinnsel verstopfen oder verengen kleinste Blutgefäße, mangels Durchblutung sterben Nervenzellen ab und es entwickelt sich eine Demenz.
Folgende Faktoren erhöhen das Risiko für Vorhofflimmern:
Reduzieren Sie Ihr Schlaganfall- und Demenzrisiko durch frühes Erkennen von Vorhofflimmern.
Wie funktioniert die Schlaganfall-Risiko-Analyse?
Für die SRA® werden die Daten einer einstündigen EKG-Aufzeichnung benötigt. Die EKG-Ableitung erfolgt wie bei einem Langzeit-EKG, in dieser Zeit können Sie sich frei bewegen. Binnen weniger Minuten wird Ihr EKG analysiert und durch ein mathematisches Verfahren wird das Risiko für Vorhofflimmern berechnet, unabhängig vom Vorhandensein einer Vorhofflimmerepisode. Je nach Ergebnis können ggf. nötige Schritte eingeleitet werden.
SRA®-Patienteninformation (externer link)
Etwa 4 % bis 8 % der Deutschen über 65 Jahre leiden an einer Aufweitung der Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma). Ein Aneurysma ist eine Verdickung eines Teils einer Arterie, die platzen kann, wenn sie zu groß wird. Die meisten Betroffenen sind Männer.
Aneurysmen verursachen zunächst meist keine Beschwerden, sodass der Betroffene davon nichts mitbekommt.
Der Bauchaorten-Ultraschall als Früherkennungstest ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Aneurysmen und eine entsprechende Behandlung.
Männer über 65 Jahren haben einmalig in ihrem Leben Anspruch auf Teilnahme am Screening für Bauchaortenaneurysmen. Der Grund ist, dass Männer in dieser Altersgruppe ein höheres Risiko für ein Bauchaortenaneurysma haben als Frauen.
Kosten für Wiederholungsuntersuchungen bei normaler Weite der Bauchaorta, ein Aneurysma-Screening bei Frauen oder eine Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader zur Beurteilung der Gefäßwand und Zeichen der frühzeitigen Arteriosklerose sind keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Diese müssen wir Ihnen privat in Rechnung stellen.
Der Herz check up ist für alle Menschen sinnvoll, die keine Herzbeschwerden haben, aber sichergehen wollen, dass keine unentdeckte Erkrankung vorliegt, z.B.:
Die Untersuchung beinhaltet eine körperliche Untersuchung, ein Ruhe- und Belastungs-EKG, eine Echokardiographie sowie einen Karotis-Duplex.
Auf Wunsch kann zusätzlich eine Farbdoppler-Stressechokardiographie durchgeführt werden.
Die ABI Messung ist eine altbewährte Untersuchungsmethode, um Hinweis auf das Vorliegen einer Gefäßverkalkung zu bekommen. Die Abkürzung ABI steht für Ankle-Brachial-Index, also das Ergbnis aus Blutdruck des Unterschenkels geteilt durch Blutdruck des Oberarmes. Der ermittelte ABI Wert ergibt Hinweise auf das persönliche Risiko für Erkrankungen, welche durch eine Gefäßverkalkung ausgelöst werden können: Herzinfarkte, Schlaganfälle, Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Niereninsuffizienz.
Bislang war diese Messmethode eher umständlich, denn es musste separat der Blutdruck an den Armen und den Beinen ermittelt werden, um anschließend aus den Messergebnissen den ABI zu errechnen. Mit dem innovativen ABI System 100 ist das mittlerweile ein Kinderspiel und die Untersuchung läuft vollautomatisch, in hochpräziser Weise ab. Zeitgleich wird nebem dem ABI Wert noch die Pulswellengeschwindigkeit (PWV) bestimmt, welche ein Maß für die arterielle Gefäßsteifigkeit ist. Je höher die Gefäßsteifigkeit desto höher das Risiko einer Gefäßverkalkung bzw. einer daraus resultierenden Folgeerkrankung (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, pAVK).
Durch die Ermittlung des ABI inkl. Pulswellengeschwindigkeit erhalten wir einen sehr guten Eindruck über Ihre Gefäßgesundheit (besonders in der Zusammenschau mit der Bestimmung der Blutfettwerte und ggf. einer Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern und Bauchaorta).
KardioPraxis Neustadt - Pierre Buchholz-Sanchez
Hauptstraße 99, 67433 Neustadt an der Weinstraße, Germany
Copyright © 2022 Pierre Buchholz-Sanchez – Alle Rechte vorbehalten.
Wir setzen Cookies ein, um den Website-Traffic zu analysieren und Ihr Nutzererlebnis für diese Website zu optimieren. Weitere Informationen finden sich in unserer Datenschutzerklärung.